Vor Beginn des ersten Arbeitszyklus wird die Anlage programmiert durch
- Vorwahl der Drehgeschwindigkeit des Dreharms
- Vorwahl der Folienspannung bzw. der Parameter für die Folienvordehnung
- Vorwahl der Horizontalwicklungen am Kopf und am Fuß der Paletten
- Vorwahl der An- und Auslaufphase des Dreharms
- Vorwahl der Zeitverzögerung bis zum Einsetzen der Folienspannung
- Vorwahl der Hub- und Senkgeschwindigkeit des Folienschlittens
Der Vorlauf einer Palette in die Wickelstation wird freigegeben, wenn die vorhergehende Palette die Station verlassen hat. Gegebenenfalls können der Auslauf der gewickelten Palette und der Einlauf der zu wickelnden Palette auch gleichzeitig erfolgen. Die einlaufende Palette wird angehalten, sobald ein Kontaktgeber am Förderer das Erreichen der Wickelposition meldet.
Die Andrückplatte (wenn vorhanden) wird abgesenkt und fixiert die Ladung. Die Rotation des Dreharms beginnt. Nach kurzem Anwickeln öffnet die Folienklammer und klappt weg. Darauf wird die vorgewählte Anzahl der Horizontalwicklungen ausgeführt, um einen festen Zusammenhalt zwischen Palette und Ladung herzustellen. Anschließend erfolgen die Spiralwicklungen nach oben, die vorgewählten Horizontalwicklungen am Kopf der Palette und die Spiralwicklungen nach unten.
Am Ende des Wickelzyklus schwenkt die Schneidvorrichtung vor und positioniert zunächst die Folienbahn zwischen Folienschlitten und Palette. Vor dem eigentlichen Abtrennen und Ansiegeln schließt die Folienklammer und hält den neuen Folienanfang fest. Diese Abfolge gewährleistet unter allen Umständen ein sicheres Greifen und Festhalten des Folienanfangs. Parallel zum Abtrennen der Folie wird die ggf. vorhandene Andrückplatte angehoben.
Nachdem die Palette so von der Folienrolle abgetrennt ist, läuft der Förderer im Wickelbereich an und übergibt die fertig eingewickelte Palette auf den Ablaufförderer, wenn dieser frei ist. Die Maschine ist damit bereit für den nächsten Wickelzyklus.